Galaxien

0
737

Unsere Nachbarn im Weltraum haben verschiedene Prinzipien, nach denen sie leben. Diese werden den Kin­dern vermittelt und ein Leben lang zur Grundlage allen Handelns gemacht. Diese sind:

 

Galaxien

 

1.  Nie mehr zu begehren als tatsächlich nötig ist für die tägliche Gesundheit und Bequemlichkeit.

2.  Alle Menschen als gleich zu betrachten, ohne jemanden zu bevorzugen.

3.  Seine Gedanken jederzeit zu beobachten und unter Kontrolle zu halten, sie immer universell auszurich­ten. Das ist für sie wie für uns nicht leicht und erfor­dert ständige Wachsamkeit. Auch sie sind darin nicht immer erfolgreich, denn auch sie haben Emotionen, die sie noch nicht gemeistert haben. Aber wenn sie ihren Irrtum erkannt haben, wechseln sie sofort wie­der zum universalen Aspekt über und betrachten ihren Irrtum als eine Lektion, an die sie sich immer erin­nern und die sie nicht wiederholen sollten.

4.  Jede Form des Dienstes anzuerkennen und dafür zu danken. Das beginnt mit jedem neuen Tag, den sie mit Freude und Dankbarkeit als neue Gelegenheit begrüßen, dem Schöpfer zu dienen.

 

Häuser in verschiedenen Regionen der Venus sind zu ihrem Komfort nach den natürlichen Begebenheiten er­richtet. Sie haben verschiedenste Architekturstile, wie man sie immer von größeren Menschengruppen erwar­ten kann. Einige Familien bevorzugen Häuser mit großen Terrassen, Gärten, Blumen und Teichen, andere bevor­zugen kleinere Quartiere ohne so viel Verantwortung. Ein grundlegender Unterschied zu den Erdenmenschen ist ihre Freundlichkeit. Man braucht nicht erst in ihren Garten eingeladen zu werden, das sie jeden als Freund betrachten und als solchen willkommen heißen. Wie wir auf der Erde haben sie bestimmte Grundein­richtungen, die den Wohlstand und Komfort der Men­schen sichern. Gebäude werden ständig neu errichtet, Fabriken stellen Produkte her, Bauern kultivieren das Land, Geschäfte bieten den täglichen Bedarf an, trai­nierte Arbeiter und Handwerker führen Reparaturen durch.

 

Ihre Energiequelle ist dieselbe natürliche Energie, die sie für ihre Schiffe verwenden; darum gibt es keine Abga­se und Abfälle wie bei uns.

 

Wie auf der Erde gibt es auch bei ihnen viele kreative Männer und Frauen, die gerne Kleidung entwerfen und herstellen. Einige machen dies für die Öffentlichkeit, an­dere für ihre Familie und Freunde, die keine solche Fähig­keiten oder Interessen haben. Sie erlauben es nie der Arbeit, für sie eine Last zu werden. Das ist möglich durch ihre geistige Einstellung und Gedankenkontrolle. Sie ha­ben gelernt, Freude an allem zu haben, was sie gerade tun. Wir könnten dasselbe tun - wenngleich es uns schwer­fällt.

 

Wegen ihrer guten allgemeinen Transportmöglichkeiten haben nur wenige von ihnen private Fahrzeuge. Ihnen wurde bewußt, daß Besitz zu ihrem Herrn werden kann, der seine Besitzer besitzt und ihnen nur Pflege, Arbeit und weitere Kosten abverlangt.

 

Natürlich haben sie Roboter, die ihnen viel von der har­ten Arbeit, die früher mit der Hand getan wurde, ab­nehmen. Das hat ihren Arbeitern viel Zeit für das Studi­um und die Freude am Leben gegeben. Doch immer noch wir der Geist des Menschen benötigt, um neue Maschinen aller Art zu entwickeln und sie dann zu be­dienen und zu pflegen. Der Mensch wird, wenn er sei­ne Gedanken in Formen bringt, zum Schöpfer.

 

Lernen ist eine Sache für das Leben, nicht für die paar Jahre in der Schule. Ihre Schulen sind Einrichtungen voller Schönheit, in denen die Wissenschaft des Le­bens gelehrt wird. Auch viele andere Wissenschaften werden dort gelehrt, die Geschichte ihres Planeten, Zi­vilisationen, die kamen und gingen und die Geschich­te anderer Planeten dieses und anderer Systeme. Ei­nen Großteil davon vermitteln sie mit Systemen ähn­lich unseres Fernsehens. Es finden Demonstrationen an Miniatur-Sonnensystemen im Prozeß der Entstehung statt und an anderen, die sich bereits in der Desinte­gration befinden. Kosmische Gesetze, wie sie durch ihre teleskopischen Beobachtungen und Raumreisen erlernt wurden, werden anhand von Modellen vermit­telt. Klassen werden nicht nach dem Alter der Schüler, sondern nach ihren Interessen zusammengestellt. Nie­mand wird gezwungen, sich mit Dingen zu beschäfti­gen, die ihn nicht interessieren, und niemand wird in seinem Fortschritt zurückgehalten durch einen aufge­zwungenen »Durchschnitt«. Das mag für uns ziellos wir­ken, aber auf einem Planeten, auf dem Interessen nur als Stimulans für ein weiteres Verständnis des Unend­lichen dienen, darf keine Monotonie oder Indifferenz eine Person langweilen.